Matratzen kaufen wo

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Die Suche nach der perfekten Matratze gleicht oft der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Aber keine Sorge, ich zeige dir, wo du die besten Matratzen finden kannst, damit du endlich wieder richtig gut schläfst. Grundsätzlich gibt es zwei Hauptwege: den Online-Handel und den stationären Fachhandel. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, und die beste Wahl hängt stark von deinen persönlichen Präferenzen und Bedürfnissen ab. Der Online-Handel bietet eine riesige Auswahl, bequeme Lieferung und oft attraktivere Preise, während der stationäre Handel die Möglichkeit bietet, Matratzen vor Ort auszuprobieren und persönliche Beratung zu erhalten. Es geht darum, das für dich optimale Gleichgewicht zwischen Komfort, Preis und Service zu finden.

Bevor wir ins Detail gehen, hier ein Überblick über einige beliebte Produkte und Kategorien, die dir bei deiner Suche begegnen könnten:

Produkt/Kategorie Besonderheit Vorteile Nachteile
Emma One Matratze Beliebte Schaumstoffmatratze Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, anpassungsfähig Für manche zu weich, eventuell Geruch zu Beginn
Tempur Original Matratze Hochwertiger Memory-Schaum Druckentlastend, passt sich optimal an Hoher Preis, Wärmeentwicklung möglich
Dunlopillo Latex Matratze Naturlatex Punktelastisch, langlebig, atmungsaktiv Hohes Gewicht, höherer Preis
Boxspringbetten Komplettes Schlafsystem Hoher Schlafkomfort, gute Belüftung Benötigt viel Platz, teurer in der Anschaffung
Lattenroste Basis für Matratze Unterstützt Matratzenfunktion, reguliert Härtegrad Zusätzliche Kosten, muss zur Matratze passen
Matratzenschoner Schutz für Matratze Verlängert Lebensdauer, hygienischer Kann Schlafgefühl leicht verändern
Bettrahmen Stabilisiert Matratze Ästhetisch, verschiedene Designs Benötigt Montage, zusätzlicher Kostenfaktor

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Table of Contents

Online vs. Stationär: Der große Vergleich

Die Entscheidung, wo du deine Matratze kaufst, ist fast so wichtig wie die Wahl der Matratze selbst. Sowohl der Online-Handel als auch der stationäre Fachhandel haben ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt. Es ist nicht nur eine Frage des Preises, sondern auch des Komforts, der Beratung und der Möglichkeit, die Matratze auszuprobieren.

Der Online-Kauf: Bequemlichkeit und Auswahl

Der Online-Kauf von Matratzen hat in den letzten Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen, und das aus gutem Grund. Die Bequemlichkeit, von zu Hause aus einzukaufen, ist unschlagbar.

  • Riesige Auswahl: Online-Shops bieten eine schier unbegrenzte Vielfalt an Matratzentypen, Marken und Härtegraden. Du findest alles von Emma One Matratze bis hin zu spezialisierten Modellen. Dies ermöglicht es dir, genau das zu finden, was du suchst, ohne von Laden zu Laden laufen zu müssen.
  • Attraktive Preise und Angebote: Online-Händler haben oft geringere Betriebskosten und können diese Einsparungen in Form von niedrigeren Preisen an die Kunden weitergeben. Zudem gibt es häufig Rabattaktionen und Sonderangebote, die den Kauf noch attraktiver machen.
  • Bequeme Lieferung und Probeschlafphasen: Die Matratze wird direkt zu dir nach Hause geliefert, oft sogar bis ins Schlafzimmer. Viele Online-Anbieter bieten zudem lange Probeschlafphasen von 100 Tagen oder mehr an. Das ist ein riesiger Vorteil, denn nur im eigenen Schlafzimmer über mehrere Wochen kannst du wirklich feststellen, ob die Matratze zu dir passt.
  • Kundenbewertungen und Vergleiche: Online findest du unzählige Kundenbewertungen und Testberichte. Diese Meinungen anderer Käufer können eine wertvolle Entscheidungshilfe sein und dir einen realistischen Eindruck von der Qualität und dem Komfort der Matratze vermitteln.

Der stationäre Fachhandel: Beratung und Probeliegen

Der klassische Weg, eine Matratze zu kaufen, ist der Besuch im Fachgeschäft. Hier stehen andere Aspekte im Vordergrund.

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  • Persönliche Beratung: Im Fachhandel triffst du auf geschultes Personal, das dich individuell beraten kann. Sie können dir helfen, den richtigen Härtegrad und Matratzentyp basierend auf deiner Schlafposition, deinem Körpergewicht und eventuellen Rückenproblemen zu finden.
  • Direktes Probeliegen: Der größte Vorteil ist die Möglichkeit, die Matratze vor dem Kauf ausgiebig Probe zu liegen. Du kannst verschiedene Modelle direkt miteinander vergleichen und ein Gefühl dafür bekommen, wie sich die Matratze anfühlt.
  • Sofortige Verfügbarkeit: In vielen Fällen kannst du die Matratze direkt mitnehmen oder sie wird dir kurzfristig geliefert. Es gibt keine Wartezeiten wie manchmal bei Online-Bestellungen.
  • Serviceleistungen vor Ort: Viele Fachgeschäfte bieten zusätzliche Services wie die Entsorgung der alten Matratze oder die professionelle Aufbauhilfe für dein neues Bett inklusive Lattenrost und Bettrahmen an.

Die Mischform: Click & Collect und hybride Modelle

Einige Händler bieten mittlerweile eine Mischform an. Du kannst dich online informieren, Produkte vergleichen und dann im Geschäft abholen oder Probe liegen. Das verbindet die Vorteile beider Welten: die Online-Recherche und die persönliche Erfahrung vor Ort. Manchmal gibt es auch spezielle Showrooms von Online-Händlern, in denen du die Matratzen testen kannst, bevor du sie online bestellst.

Die Wahl hängt letztlich davon ab, was dir wichtiger ist: die Bequemlichkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis des Online-Handels oder die persönliche Beratung und das direkte Probeliegen im Fachgeschäft. Eine Kombination aus beidem, indem du dich online informierst und dann im Geschäft gezielt Modelle testest, kann oft die beste Strategie sein.

Matratzentypen und ihre Besonderheiten

Bevor du dich auf die Suche nach dem „Wo“ machst, ist es entscheidend zu wissen, „Was“ du eigentlich suchst. Es gibt eine Vielzahl von Matratzentypen, jeder mit seinen eigenen Eigenschaften, die bestimmte Schlafbedürfnisse besser erfüllen als andere. Das Verständnis dieser Unterschiede ist der Schlüssel zu einer informierten Entscheidung und einem erholsamen Schlaf.

Kaltschaummatratzen: Anpassungsfähig und Punktelastisch

Kaltschaummatratzen sind eine der beliebtesten Optionen auf dem Markt. Sie sind bekannt für ihre hohe Punktelastizität, was bedeutet, dass sie nur dort nachgeben, wo Druck ausgeübt wird.

  • Vorteile:
    • Gute Körperanpassung: Sie passen sich hervorragend an die Körperkonturen an und entlasten so die Wirbelsäule.
    • Atmungsaktivität: Offenporige Strukturen sorgen für eine gute Luftzirkulation und Feuchtigkeitsregulierung.
    • Leichtgewicht: Einfach zu handhaben und zu drehen.
    • Geräuschlos: Keine quietschenden Federn oder Geräusche.
    • Preis-Leistungs-Verhältnis: Oft günstiger als andere hochwertige Matratzentypen.
  • Nachteile:
    • Wärmeentwicklung: Einige Modelle können wärmer sein als Federkernmatratzen, besonders für Menschen, die nachts stark schwitzen.
    • Initialer Geruch: Neue Kaltschaummatratzen können anfänglich einen chemischen Geruch aufweisen, der jedoch nach kurzer Zeit verfliegt.
  • Ideal für: Seitenschläfer, Menschen mit Rückenproblemen, Allergiker (durch gute Hygieneeigenschaften). Beliebte Modelle sind oft wie die Emma One Matratze aus Kaltschaum gefertigt.

Federkernmatratzen: Klassisch und Luftdurchlässig

Federkernmatratzen sind der Klassiker unter den Matratzen und bieten eine gute Belüftung. Man unterscheidet hauptsächlich zwischen Bonnellfederkern-, Taschenfederkern- und Tonnentaschenfederkernmatratzen.

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  • Vorteile:
    • Hervorragende Belüftung: Die Hohlräume zwischen den Federn sorgen für eine exzellente Luftzirkulation, was sie ideal für Menschen macht, die schnell schwitzen.
    • Lange Lebensdauer: Hochwertige Federkernmatratzen sind sehr langlebig.
    • Gute Stützkraft: Bieten eine feste Unterlage, besonders bei Taschenfederkernmatratzen.
    • Geringe Wärmeentwicklung: Durch die gute Luftzirkulation bleiben sie vergleichsweise kühl.
  • Nachteile:
    • Punktelastizität: Bonnellfederkernmatratzen bieten eine geringere Punktelastizität als Kaltschaum oder Latex. Taschenfederkernmatratzen sind hier deutlich besser.
    • Geräuschentwicklung: Bei älteren oder minderwertigen Modellen können Federn quietschen.
  • Ideal für: Bauch- und Rückenschläfer, Menschen, die viel schwitzen.

Latexmatratzen: Punktelastisch und Langlebig

Latexmatratzen werden aus natürlichem Latex (aus Kautschukbäumen gewonnen) oder synthetischem Latex hergestellt. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Punktelastizität und Langlebigkeit aus.

  • Vorteile:
    • Extreme Punktelastizität: Sie passen sich sehr präzise an die Körperkonturen an und bieten eine hervorragende Druckentlastung.
    • Langlebigkeit: Latex ist ein sehr widerstandsfähiges Material, das seine Form gut behält.
    • Hygiene: Naturlatex ist von Natur aus antibakteriell und milbenresistent, ideal für Allergiker.
    • Gute Klimaregulierung: Trotz der Dichte sorgen die Poren für eine gute Belüftung.
  • Nachteile:
    • Hohes Gewicht: Latexmatratzen sind oft sehr schwer und unhandlich.
    • Höherer Preis: Besonders Matratzen aus Naturlatex sind in der Regel teurer.
    • Geruch: Neue Latexmatratzen können einen leicht süßlichen Gummigeruch aufweisen.
  • Ideal für: Seitenschläfer, Allergiker, Menschen mit Gelenkproblemen. Die Dunlopillo Latex Matratze ist ein bekanntes Beispiel.

Viscoschaummatratzen (Memory Foam): Druckentlastend und Körperanpassend

Viscoschaum, auch bekannt als Memory Foam, reagiert auf Körperwärme und Gewicht. Das Material wird weicher und passt sich perfekt an die Körperkonturen an, wodurch ein Gefühl der „Umarmung“ entsteht.

  • Vorteile:
    • Hervorragende Druckentlastung: Ideal für Menschen mit Gelenk- oder Rückenproblemen, da der Druck gleichmäßig verteilt wird.
    • Anpassungsfähigkeit: Passt sich perfekt an die individuelle Körperform an.
    • Ruhe beim Schlafen: Bewegungen des Partners werden kaum übertragen.
  • Nachteile:
    • Wärmeentwicklung: Viscoschaum kann Wärme speichern, was für Menschen, die zum Schwitzen neigen, unangenehm sein kann.
    • Einsinkeffekt: Es kann sich anfühlen, als würde man in die Matratze „einsinken“, was das Drehen erschweren kann.
    • Reaktion auf Temperatur: Bei kühleren Raumtemperaturen kann der Schaum anfänglich härter sein.
  • Ideal für: Menschen mit Schmerzen, ältere Menschen, Menschen, die ein „eingebettetes“ Gefühl bevorzugen. Die Tempur Original Matratze ist der wohl bekannteste Vertreter in diesem Segment.

Jeder Matratzentyp hat seine Berechtigung und seine spezifischen Vorteile. Die Wahl hängt stark von deinen persönlichen Vorlieben, deinem Schlafstil und eventuellen gesundheitlichen Aspekten ab. Ein gründliches Probeliegen, sei es physisch oder über eine ausgedehnte Probeschlafphase, ist unerlässlich, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Worauf achten beim Matratzenkauf? Die Checkliste für besseren Schlaf

Der Kauf einer Matratze ist eine Investition in deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Es ist nicht einfach, aus der Fülle der Angebote das Passende zu finden. Deshalb habe ich eine Checkliste zusammengestellt, die dir hilft, die richtigen Fragen zu stellen und die wichtigsten Kriterien zu berücksichtigen.

1. Der richtige Härtegrad: Nicht nur eine Zahl

Der Härtegrad ist eines der wichtigsten Kriterien. Er gibt an, wie fest oder weich eine Matratze ist. Entgegen der landläufigen Meinung ist der Härtegrad aber keine genormte Größe und variiert von Hersteller zu Hersteller. Ein Härtegrad H2 bei Marke A kann sich anders anfühlen als H2 bei Marke B.

  • Körpergewicht: Dies ist der primäre Faktor. Die Faustregel ist:
    • H1 (sehr weich): Selten, für sehr leichte Personen (unter 60 kg).
    • H2 (weich/mittel): Für Personen bis ca. 80 kg.
    • H3 (mittel/fest): Für Personen von ca. 80 kg bis 100 kg.
    • H4 (fest): Für Personen von ca. 100 kg bis 120 kg.
    • H5 (sehr fest): Für Personen über 120 kg.
  • Schlafposition:
    • Seitenschläfer: Benötigen eine Matratze, die im Schulter- und Beckenbereich ausreichend nachgibt, um die Wirbelsäule gerade zu halten. Oft sind weichere Härten oder Matratzen mit Zonen geeignet.
    • Rückenschläfer: Benötigen eine Matratze, die die natürliche Krümmung der Wirbelsäule unterstützt. Eine mittlere Festigkeit ist oft ideal.
    • Bauchschläfer: Benötigen eine festere Matratze, um ein Durchhängen des Beckens zu verhindern.
  • Körperstatur: Auch die Körpergröße und die Verteilung des Gewichts spielen eine Rolle. Eine Person mit breiten Schultern benötigt beispielsweise mehr Nachgiebigkeit im Schulterbereich.

2. Ergonomie und Zonierung: Unterstützung, wo sie gebraucht wird

Moderne Matratzen sind oft in verschiedene Zonen unterteilt (z.B. 7-Zonen-Matratzen). Diese Zonen sind auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Körperbereiche abgestimmt:

  • Kopf- und Nackenbereich: Leichte Unterstützung.
  • Schulterbereich: Weicher, um das Einsinken der Schultern zu ermöglichen.
  • Lendenwirbelbereich: Fester, um die Lordose zu stützen.
  • Beckenbereich: Weicher, um das Becken einzulassen.
  • Oberschenkel und Waden: Angepasste Unterstützung.
  • Füße: Leichte Unterstützung.

Diese Zonierung sorgt für eine orthopädisch korrekte Lagerung der Wirbelsäule, was entscheidend für die Prävention und Linderung von Rückenschmerzen ist. Achte darauf, dass die Zonen zu deiner Körpergröße passen.

3. Material und Aufbau: Die inneren Werte zählen

Wir haben bereits über die verschiedenen Matratzentypen gesprochen (Kaltschaum, Federkern, Latex, Viscoschaum). Die Wahl des Materials beeinflusst maßgeblich:

  • Punktelastizität: Wie präzise gibt die Matratze an Druckpunkten nach?
  • Klimaregulierung: Wie gut wird Feuchtigkeit abtransportiert und Wärme reguliert?
  • Langlebigkeit: Wie lange behält die Matratze ihre Stützkraft und Form?
  • Hygiene: Ist das Material atmungsaktiv, milbenresistent und waschbar (Bezug)?

Achte auch auf die Dichte des Materials (Raumgewicht bei Schaumstoffmatratzen). Ein höheres Raumgewicht bedeutet in der Regel eine bessere Qualität und Langlebigkeit. Für Emma One Matratze und Tempur Original Matratze findest du diese Informationen in den Produktbeschreibungen.

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4. Matratzenbezug: Hygiene und Komfort

Der Bezug ist der erste Kontaktpunkt und spielt eine wichtige Rolle für Hygiene und Schlafgefühl.

  • Material: Oft aus Baumwolle, Polyester oder Mischgewebe. Achte auf hautfreundliche und atmungsaktive Materialien.
  • Waschbarkeit: Idealerweise sollte der Bezug abnehmbar und waschbar bei mindestens 60°C sein, um Milben abzutöten. Dies ist besonders wichtig für Allergiker.
  • Steppung und Füllung: Eine gute Steppung und eventuelle Füllung (z.B. Klimafaser) unterstützen die Klimaregulierung und den Komfort.

5. Probeschlafphase und Rückgaberecht: Die ultimative Prüfung

Das Wichtigste beim Online-Kauf ist die ausgedehnte Probeschlafphase. Viele Online-Händler bieten 100 Tage, 120 Tage oder sogar ein ganzes Jahr an.

  • Nutze die Zeit: Ein kurzes Probeliegen im Geschäft reicht oft nicht aus. Dein Körper braucht Zeit, sich an eine neue Matratze zu gewöhnen. Schlafe mindestens 3-4 Wochen auf der Matratze, bevor du eine endgültige Entscheidung triffst.
  • Klarheit über Rückgabe: Informiere dich genau über die Rückgabebedingungen. Wer trägt die Kosten für den Rückversand? Wie funktioniert die Abholung? Seriöse Anbieter ermöglichen eine kostenlose und unkomplizierte Rückgabe.

6. Zertifikate und Siegel: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Achte auf unabhängige Prüfsiegel, die Qualität und Schadstofffreiheit garantieren:

  • OEKO-TEX Standard 100: Garantiert, dass die Matratze schadstoffgeprüft ist und keine gesundheitsschädlichen Substanzen enthält.
  • LGA-Zertifikat: Bestätigt die Produktqualität, Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit.
  • TÜV-Zertifikate: Zeugen von geprüfter Qualität und Sicherheit.

Durch die Berücksichtigung dieser Punkte erhöhst du die Wahrscheinlichkeit erheblich, eine Matratze zu finden, die nicht nur komfortabel ist, sondern auch langfristig zu deinem gesunden Schlaf beiträgt.

Das Zusammenspiel: Matratze, Lattenrost und Bettrahmen

Eine Matratze allein ist nur die halbe Miete für einen wirklich erholsamen Schlaf. Das gesamte Schlafsystem – bestehend aus Matratze, Lattenrost und Bettrahmen – muss harmonisch zusammenspielen. Vernachlässigst du eine Komponente, kann selbst die beste Matratze ihre Wirkung nicht voll entfalten.

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Der Lattenrost: Die Basis für die Matratze

Der Lattenrost ist weit mehr als nur ein Gestell, das die Matratze trägt. Er ist essenziell für die Belüftung der Matratze und unterstützt ihre Funktion, insbesondere die Punktelastizität.

  • Belüftung und Hygiene: Ein guter Lattenrost sorgt dafür, dass die Luft unter der Matratze zirkulieren kann. Dies verhindert Staunässe, Schimmelbildung und Milbenbefall. Ohne ausreichende Belüftung kann die Matratze schnell anfangen zu riechen und ihre Lebensdauer verkürzen.
  • Anpassung und Unterstützung: Die Federleisten des Lattenrostes sind flexibel und unterstützen die Anpassung der Matratze an den Körper. Dies ist besonders wichtig bei Matratzen mit hoher Punktelastizität, wie Kaltschaum- oder Latexmatratzen.
    • Anzahl der Leisten: Mehr Leisten (ideal sind 28 oder mehr) sorgen für eine bessere Punktelastizität und eine gleichmäßigere Gewichtsverteilung. Der Abstand zwischen den Leisten sollte nicht mehr als 3-4 cm betragen, um ein Durchhängen der Matratze zu verhindern.
    • Verstellbarkeit: Viele Lattenroste bieten die Möglichkeit, den Härtegrad im Lendenwirbelbereich individuell einzustellen. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen mit Rückenproblemen oder spezifischen Liegepräferenzen. Auch die Verstellung von Kopf- und Fußteil kann den Komfort beim Lesen oder Fernsehen erhöhen.
  • Welcher Lattenrost für welche Matratze?
    • Kaltschaum- und Latexmatratzen: Benötigen einen Lattenrost mit engen Leistenabständen und guter Federung, um ihre Punktelastizität optimal zu unterstützen. Verstellbare Lattenroste sind hier ideal.
    • Taschenfederkernmatratzen: Können auf nahezu jedem Lattenrost liegen, da sie eine hohe Eigenstabilität besitzen. Ein Lattenrost mit weniger Leisten kann hier ausreichen, aber auch hier gilt: Mehr Leisten schaden nicht.
    • Bonnellfederkernmatratzen: Benötigen aufgrund ihrer Flächenelastizität oft einen starreren Lattenrost, oder auch ein einfacher Rollrost kann genügen.

Der Bettrahmen: Stabilität und Ästhetik

Der Bettrahmen ist das Gerüst, das die Matratze und den Lattenrost hält. Seine Hauptfunktionen sind Stabilität und Ästhetik.

  • Stabilität: Ein stabiler Bettrahmen verhindert, dass die Matratze verrutscht oder sich verformt. Achte auf eine robuste Konstruktion und hochwertige Materialien.
  • Matratzenhöhe: Berücksichtige die Einlegetiefe des Bettrahmens. Die Matratze sollte zu einem guten Teil im Rahmen liegen, aber auch hoch genug sein, um ein bequemes Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Als Faustregel gilt, dass die Matratze mindestens 3-5 cm über dem Bettrahmen hervorstehen sollte.
  • Design: Der Bettrahmen trägt maßgeblich zur Atmosphäre deines Schlafzimmers bei. Wähle ein Design, das zu deinem Einrichtungsstil passt – sei es minimalistisch, rustikal, modern oder klassisch.
  • Besondere Systeme: Boxspringbetten sind ein integriertes System, bei dem der Bettrahmen quasi die Federung der Matratze bildet. Hier ist kein separater Lattenrost notwendig. Sie bieten einen sehr hohen Schlafkomfort und eine luxuriöse Optik.

Ein harmonisches Zusammenspiel dieser drei Komponenten ist der Schlüssel zu einem gesunden und erholsamen Schlaf. Unterschätze niemals die Bedeutung des Lattenrostes und des Bettrahmens für die Performance deiner Matratze.

Probeschlafphasen: Dein Recht auf Fehlkauf

Du hast dich online für eine Matratze entschieden, sie ist geliefert worden und liegt jetzt in deinem Schlafzimmer. Super! Aber der wahre Test beginnt erst jetzt. Die meisten Online-Anbieter – und das ist ein riesiger Vorteil gegenüber dem stationären Handel – bieten umfangreiche Probeschlafphasen an. Dies ist dein absolutes Recht, einen Fehlkauf zu korrigieren, und du solltest es unbedingt nutzen. Topper 200 x 120

Warum Probeschlafphasen so wichtig sind

Ein kurzes Probeliegen im Geschäft kann dir einen ersten Eindruck vermitteln, aber es kann niemals das simulieren, was dein Körper über mehrere Nächte hinweg erlebt. Dein Körper braucht Zeit, sich an eine neue Schlafunterlage zu gewöhnen, und die echten Vor- und Nachteile einer Matratze zeigen sich erst nach einer gewissen Nutzungsdauer.

  • Anpassungszeit: Dein Körper ist es gewohnt, auf deiner alten Matratze zu schlafen, die vielleicht schon durchgelegen war oder nicht optimal zu dir passte. Es dauert eine Weile, bis sich Muskeln und Wirbelsäule an die neue Unterstützung gewöhnt haben. Es ist normal, wenn sich die erste Woche ungewohnt anfühlt oder du sogar leichte Anpassungsschmerzen hast.
  • Alltagsbedingungen: Im eigenen Schlafzimmer schläfst du unter deinen gewohnten Bedingungen. Temperatur, Geräusche, Bettwäsche – all das spielt eine Rolle.
  • Langzeiterfahrung: Manche Probleme, wie eine zu hohe Wärmeentwicklung oder mangelnde Stützkraft, zeigen sich erst nach mehreren Nächten oder Wochen.

Wie du die Probeschlafphase optimal nutzt

Die meisten Anbieter wie Emma, Casper oder Bett1 bieten 100 bis 120 Tage Probeschlaf an, manchmal sogar ein ganzes Jahr. Nutze diese Zeit bewusst und systematisch.

  1. Geduld haben: Gib der Matratze mindestens 3 bis 4 Wochen Zeit. In den ersten Nächten können sich die Matratze und dein Körper erst aneinander gewöhnen.
  2. Aufmerksam sein: Achte auf folgende Punkte:
    • Schlafposition: Fühlst du dich in deiner bevorzugten Schlafposition (Seite, Rücken, Bauch) gut gestützt? Liegt deine Wirbelsäule gerade?
    • Druckpunkte: Gibt es Bereiche, in denen du Druck oder Taubheitsgefühle verspürst (Schultern, Hüfte)?
    • Wärme und Klima: Schwitzt du mehr als sonst? Bleibt das Schlafklima angenehm?
    • Schmerzen: Wachst du mit Schmerzen auf, die du vorher nicht hattest, oder haben sich bestehende Schmerzen (z.B. im Rücken) verändert?
    • Allgemeines Wohlbefinden: Fühlst du dich morgens ausgeruht und energiegeladen?
  3. Dokumentieren: Es kann hilfreich sein, dir Notizen zu machen. Wie hast du geschlafen? Gab es Besonderheiten? Das hilft dir, am Ende eine fundierte Entscheidung zu treffen.
  4. Nicht zögern bei der Rückgabe: Wenn du nach mehreren Wochen merkst, dass die Matratze einfach nicht passt, nutze das Rückgaberecht. Seriöse Anbieter machen den Prozess so einfach wie möglich. Oft wird die Matratze kostenlos abgeholt, und du erhältst dein Geld zurück.

Dein Recht auf eine zweite Chance

Die Probeschlafphase minimiert das Risiko eines Fehlkaufs erheblich. Es ist ein Vertrauensvorschuss der Hersteller in ihre Produkte und ein großer Vorteil für dich als Kunden. Du bist nicht gezwungen, eine Matratze zu behalten, die dir nicht gut tut. Sei mutig, teste aus und investiere in deinen Schlaf, denn er ist die Grundlage für deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Wenn eine Emma One Matratze oder eine Tempur Original Matratze nach der Probeschlafphase nicht passt, dann ist das völlig in Ordnung.

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Pflege und Lebensdauer: So hält deine Matratze länger

Eine Matratze ist eine Investition, die sich über Jahre hinweg auszahlen sollte. Doch wie bei jeder Investition bedarf sie der richtigen Pflege, um ihre Qualität und Lebensdauer zu erhalten. Eine gut gepflegte Matratze sorgt nicht nur für hygienischen Schlaf, sondern auch dafür, dass die Stützkraft und der Komfort erhalten bleiben.

Regelmäßiges Drehen und Wenden

Dies ist eine der einfachsten und effektivsten Pflegemaßnahmen.

  • Warum? Durch das regelmäßige Drehen (Kopf- und Fußende tauschen) und Wenden (Ober- und Unterseite tauschen, sofern die Matratze dafür geeignet ist – viele moderne Matratzen sind nur einseitig nutzbar) wird die Belastung gleichmäßig verteilt. Dies verhindert die Bildung von Liegekuhlen und verlängert die Lebensdauer der Matratze erheblich.
  • Wie oft? Im ersten Jahr solltest du deine Matratze alle 4-6 Wochen drehen und wenden. Danach reicht es alle 3-6 Monate. Bei Tempur Original Matratze oder Dunlopillo Latex Matratze solltest du die Herstellerangaben beachten, da diese oft nicht gewendet, sondern nur gedreht werden.

Matratzenbezug waschen: Hygiene ist Trumpf

Der Matratzenbezug ist die erste Verteidigungslinie gegen Schweiß, Hautschuppen und Milben.

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  • Häufigkeit: Idealerweise solltest du den Matratzenbezug alle 3-6 Monate waschen. Für Allergiker kann ein kürzerer Intervall (alle 1-2 Monate) sinnvoll sein.
  • Temperatur: Achte auf die Waschanleitung des Herstellers. Die meisten Bezüge sind bei 60°C waschbar, was ausreicht, um die meisten Hausstaubmilben abzutöten.
  • Abnehmbarkeit: Achte beim Kauf darauf, dass der Bezug abnehmbar ist (Reißverschluss rundum).

Matratzenschoner: Der unsichtbare Held

Ein guter Matratzenschoner ist ein absolutes Muss und sollte unter dem Bettlaken direkt auf der Matratze platziert werden.

  • Schutz vor Feuchtigkeit: Wir verlieren im Schlaf viel Feuchtigkeit. Ein Schoner nimmt diese auf und schützt die Matratze vor Schweiß und anderen Flüssigkeiten.
  • Hygiene: Er bildet eine zusätzliche Barriere gegen Staub, Hautschuppen und Milben.
  • Längere Lebensdauer: Durch den Schutz vor Abnutzung und Verschmutzung verlängert der Schoner die Lebensdauer deiner Matratze erheblich.
  • Arten: Es gibt verschiedene Arten von Schonern: Spannbettlaken-ähnliche Bezüge, die die gesamte Matratze umschließen, oder Unterlagen, die nur auf der Oberseite liegen. Auch hier gilt: Waschbarkeit ist entscheidend.

Gute Belüftung des Schlafzimmers

Die Belüftung ist nicht nur für uns Menschen wichtig, sondern auch für unsere Matratze. 2 matratzen 90×200

  • Tägliches Lüften: Schlage die Bettdecke morgens zurück und lüfte das Schlafzimmer für 10-15 Minuten. Das ermöglicht, dass die über Nacht aufgenommene Feuchtigkeit aus der Matratze entweichen kann.
  • Keine feuchte Umgebung: Vermeide es, die Matratze in einer feuchten Umgebung zu lagern oder auf feuchten Untergründen zu platzieren. Das begünstigt Schimmelbildung.
  • Lattenrost: Achte darauf, dass dein Lattenrost genügend Freiraum für die Luftzirkulation bietet (siehe oben).

Wann ist es Zeit für eine neue Matratze?

Auch die beste Pflege kann die Lebensdauer einer Matratze nicht ewig verlängern. Als Faustregel gilt: Nach 8-10 Jahren sollte eine Matratze ausgetauscht werden.

  • Sichtbare Zeichen: Deutliche Liegekuhlen, Verformungen oder Materialermüdung.
  • Nachlassender Komfort: Die Matratze fühlt sich nicht mehr so stützend oder bequem an wie am Anfang.
  • Gesundheitliche Beschwerden: Du wachst morgens mit Rückenschmerzen, Nackensteifigkeit oder anderen Beschwerden auf, die du vorher nicht hattest.
  • Hygiene: Auch bei guter Pflege sammeln sich über die Jahre Hautschuppen, Milben und Allergen an, die auch durch Waschen des Bezugs nicht vollständig entfernt werden können.

Eine gute Matratzenpflege ist kein Hexenwerk, aber sie erfordert Regelmäßigkeit. Mit diesen Tipps kannst du sicherstellen, dass du lange Freude an deiner Matratze hast und jeden Morgen erfrischt aufwachst.

Entsorgung der alten Matratze: So geht’s umweltfreundlich

Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, die alte Matratze muss weg. Doch wohin damit? Einfach auf den Sperrmüll werfen ist nicht immer die beste oder einzige Option. Eine umweltgerechte Entsorgung ist wichtig, denn Matratzen enthalten wertvolle Rohstoffe, die recycelt werden können.

Option 1: Sperrmüllabholung

Die gängigste Methode ist die Abholung durch den örtlichen Sperrmülldienst.

  • Voraussetzung: In den meisten Kommunen kannst du Matratzen als Teil des Sperrmülls anmelden. Informiere dich bei deiner kommunalen Abfallwirtschaft über die genauen Bestimmungen und Termine.
  • Kosten: Die Sperrmüllabholung kann kostenfrei sein oder eine geringe Gebühr verursachen, abhängig von deiner Stadt oder Gemeinde.
  • Anmeldung: In der Regel musst du die Abholung telefonisch oder online anmelden und die Matratze am Abholtag gut sichtbar am Straßenrand bereitstellen.
  • Wichtiger Hinweis: Viele Kommunen haben Größen- oder Mengenbeschränkungen für Sperrmüll. Informiere dich im Voraus, um sicherzustellen, dass deine Matratze mitgenommen wird.

Option 2: Abgabe am Wertstoffhof

Wenn du flexibler sein möchtest oder die Sperrmülltermine nicht passen, kannst du deine Matratze selbst zum Wertstoffhof bringen.

  • Öffnungszeiten und Gebühren: Informiere dich über die Öffnungszeiten deines nächstgelegenen Wertstoffhofs und eventuell anfallende Gebühren für die Entsorgung. Oft sind die Kosten hier geringer oder es ist sogar kostenfrei.
  • Transport: Bedenke den Transport. Matratzen, insbesondere größere wie die für Boxspringbetten, können sperrig und schwer sein. Ein passendes Fahrzeug (Transporter, großer Kombi) ist notwendig.

Option 3: Rücknahme durch den Händler

Einige Matratzenhändler, insbesondere größere Möbelhäuser oder Online-Anbieter, bieten einen Rücknahme- oder Entsorgungsservice für deine alte Matratze an, wenn du eine neue kaufst.

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  • Beim Neukauf: Frage beim Kauf deiner neuen Matratze (z.B. wenn du eine Emma One Matratze oder Tempur Original Matratze online bestellst) explizit nach diesem Service.
  • Kosten: Dieser Service ist oft mit zusätzlichen Kosten verbunden, aber er nimmt dir den Aufwand des Transports und der Organisation ab.
  • Bequemlichkeit: Die alte Matratze wird in der Regel direkt bei der Lieferung der neuen Matratze mitgenommen. Dies ist die bequemste Option.

Option 4: Recycling-Spezialisten und soziale Einrichtungen

Es gibt auch spezialisierte Unternehmen, die sich auf das Recycling von Matratzen konzentrieren. Sie zerlegen die Matratzen in ihre Bestandteile (Schaumstoff, Federn, Textilien) und führen diese dem Wertstoffkreislauf zu.

  • Recherche: Suche online nach „Matratzenrecycling“ in deiner Region.
  • Soziale Einrichtungen: Wenn deine Matratze noch in gutem Zustand ist, könntest du überlegen, ob eine soziale Einrichtung (z.B. Obdachlosenhilfe, Flüchtlingsunterkünfte) sie gebrauchen könnte. Wichtiger Hinweis: Viele dieser Einrichtungen nehmen aus hygienischen Gründen nur neue oder neuwertige Matratzen an. Erkundige dich unbedingt vorher! Eine durchgelegene oder stark verschmutzte Matratze ist inakzeptabel.

Wichtige Tipps zur Entsorgung

  • Hygiene: Wenn du die Matratze transportieren oder zur Abholung bereitstellen musst, empfiehlt es sich, sie in Folie zu wickeln, um sie vor Regen und Schmutz zu schützen.
  • Umweltgedanke: Bevorzuge, wenn möglich, Recycling-Optionen. Die Materialien einer Matratze wie Stahlfedern, Schaumstoffe und Textilien können wiederverwertet werden, was Ressourcen schont und Müll vermeidet.

Die Entsorgung der alten Matratze ist der letzte Schritt auf dem Weg zu deinem neuen Schlaferlebnis. Plane diesen Schritt im Voraus, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Fazit: Deine Reise zum perfekten Schlaf

Die Suche nach der idealen Matratze ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es geht nicht nur darum, „Matratzen kaufen wo“, sondern vor allem darum, was du kaufst und wie du es tust. Eine gut durchdachte Entscheidung ist der Schlüssel zu einem erholsamen Schlaf, der wiederum die Grundlage für deine Gesundheit und dein tägliches Wohlbefinden bildet. Topper 140×200 8cm

Wir haben gesehen, dass sowohl der Online-Handel mit seiner riesigen Auswahl, attraktiven Preisen und bequemen Probeschlafphasen als auch der stationäre Fachhandel mit seiner persönlichen Beratung und der Möglichkeit des direkten Probeliegens ihre Berechtigung haben. Die für dich beste Option hängt von deinen persönlichen Präferenzen ab.

Die Auswahl des richtigen Matratzentyps – sei es Kaltschaum, Federkern, Latex oder Viscoschaum – ist entscheidend. Jedes Material hat seine spezifischen Vor- und Nachteile in Bezug auf Punktelastizität, Klimaregulierung und Langlebigkeit. Ebenso wichtig sind der richtige Härtegrad, abgestimmt auf dein Körpergewicht und deine Schlafposition, sowie die Ergonomie und Zonierung der Matratze für eine optimale Unterstützung deiner Wirbelsäule.

Vergiss nicht das Zusammenspiel mit dem Lattenrost und dem Bettrahmen. Ein hochwertiger Lattenrost ist unerlässlich für die Belüftung und die Unterstützung der Matratzenfunktion. Der Bettrahmen sorgt für Stabilität und Ästhetik.

Nutze die Probeschlafphasen der Online-Anbieter als deine ultimative Qualitätskontrolle. Dein Körper braucht Zeit, sich an die neue Matratze zu gewöhnen, und nur im eigenen Schlafzimmer zeigt sich, ob die Matratze wirklich zu dir passt. Und wenn nicht, scheue dich nicht, das Rückgaberecht in Anspruch zu nehmen.

Schließlich ist die Pflege deiner Matratze entscheidend für ihre Lebensdauer und Hygiene. Regelmäßiges Drehen und Wenden, das Waschen des Bezugs und die Verwendung eines Matratzenschoners sind einfache Maßnahmen, die sich langfristig auszahlen. Und wenn der Zeitpunkt für eine neue Matratze gekommen ist, wähle eine umweltfreundliche Entsorgung der alten.

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Investiere bewusst in deinen Schlaf. Dein Körper wird es dir danken, und du wirst die positive Wirkung auf deine Energie, deine Stimmung und deine Gesundheit spüren. Die Suche nach der perfekten Matratze mag komplex erscheinen, aber mit dem richtigen Wissen und den passenden Strategien ist der Weg zum erholsamen Schlaf klar.

Frequently Asked Questions

1. Wo kann man am besten Matratzen kaufen?

Am besten kauft man Matratzen entweder online bei spezialisierten Händlern (z.B. Emma, Bett1, Casper) oder im stationären Fachhandel (Möbelhäuser, Bettenfachgeschäfte). Beide Optionen haben Vor- und Nachteile, je nachdem, ob dir die Probeschlafphase zu Hause oder die persönliche Beratung und das direkte Probeliegen wichtiger sind.

2. Sind Online-Matratzen wirklich gut?

Ja, viele Online-Matratzen sind von sehr guter Qualität und bieten oft ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der größte Vorteil ist die lange Probeschlafphase (oft 100 Tage oder mehr), die es dir ermöglicht, die Matratze ausgiebig im eigenen Schlafzimmer zu testen.

3. Was ist der beste Zeitpunkt, eine Matratze zu kaufen?

Es gibt keine allgemein beste Zeit. Viele Händler bieten jedoch Sonderaktionen und Rabatte rund um Feiertage (Black Friday, Ostern, Weihnachten), saisonale Verkaufszeiten (Frühjahr/Herbst) oder bei Modellwechseln an. 160 mal 200 matratze

4. Sollte ich eine Matratze online oder im Geschäft kaufen?

Das hängt von deinen Präferenzen ab.

  • Online: Wenn du Wert auf große Auswahl, gute Preise, Bequemlichkeit und eine lange Probeschlafphase legst.
  • Im Geschäft: Wenn du persönliche Beratung und die Möglichkeit zum direkten Probeliegen bevorzugst und dir der Service vor Ort wichtig ist.

5. Wie lange sollte man eine Matratze Probe liegen?

Im Online-Handel bieten viele Anbieter Probeschlafphasen von 100 bis 120 Tagen an. Du solltest die Matratze mindestens 3-4 Wochen in deinem eigenen Bett testen, bevor du eine endgültige Entscheidung triffst, da sich dein Körper erst an die neue Unterlage gewöhnen muss.

6. Wie oft sollte man eine Matratze wechseln?

Generell wird empfohlen, eine Matratze alle 8-10 Jahre zu wechseln. Bei sichtbaren Liegekuhlen, nachlassendem Komfort oder auftretenden Rücken- und Nackenschmerzen kann ein früherer Wechsel sinnvoll sein.

7. Welcher Härtegrad ist der richtige für mich?

Der Härtegrad hängt primär von deinem Körpergewicht und deiner bevorzugten Schlafposition ab. Generell gilt:

  • H1: Sehr leicht (unter 60 kg)
  • H2: Leicht bis mittel (bis ca. 80 kg)
  • H3: Mittel bis fest (ca. 80 kg – 100 kg)
  • H4: Fest (ca. 100 kg – 120 kg)
  • H5: Sehr fest (über 120 kg)
    Achte auch darauf, wie du liegst: Seitenschläfer brauchen oft weichere Bereiche für Schulter und Hüfte, Rückenschläfer eine gute Unterstützung der Wirbelsäule.

8. Was ist eine 7-Zonen-Matratze?

Eine 7-Zonen-Matratze ist so aufgebaut, dass verschiedene Bereiche der Matratze (z.B. Kopf, Schulter, Lendenwirbel, Becken) unterschiedliche Härtegrade und Federungen aufweisen. Dies ermöglicht eine optimale Anpassung an die Körperkonturen und eine orthopädisch korrekte Lagerung der Wirbelsäule.

9. Brauche ich einen neuen Lattenrost, wenn ich eine neue Matratze kaufe?

Nicht zwingend, aber es ist ratsam. Ein alter, durchgelegener oder unpassender Lattenrost kann die Funktionen einer neuen Matratze erheblich beeinträchtigen und deren Lebensdauer verkürzen. Besonders bei Kaltschaum- und Latexmatratzen ist ein Lattenrost mit engen Leistenabständen (max. 3-4 cm) und guter Federung wichtig.

10. Was ist der Unterschied zwischen Kaltschaum- und Federkernmatratzen?

  • Kaltschaummatratzen: Sind punktelastisch, passen sich gut an den Körper an, sind atmungsaktiv und leicht. Sie sind ideal für Seitenschläfer und Allergiker.
  • Federkernmatratzen: Bieten eine gute Belüftung und sind stabiler. Taschenfederkernmatratzen bieten eine gute Punktelastizität, Bonnellfederkernmatratzen eher Flächenelastizität. Ideal für Personen, die zum Schwitzen neigen.

11. Was ist Viscoschaum (Memory Foam)?

Viscoschaum reagiert auf Körperwärme und Gewicht. Er wird weicher und passt sich perfekt an die Körperkonturen an, wodurch eine hervorragende Druckentlastung entsteht. Er neigt jedoch dazu, Wärme zu speichern und kann das Drehen im Schlaf erschweren. Die Tempur Original Matratze ist ein bekannter Vertreter.

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12. Sind Latexmatratzen gut für Allergiker?

Ja, Latexmatratzen, besonders solche aus Naturlatex, sind von Natur aus antibakteriell und milbenresistent. Sie bieten zudem eine hohe Punktelastizität und sind sehr langlebig, was sie zu einer guten Wahl für Allergiker macht. Die Dunlopillo Latex Matratze ist ein gutes Beispiel.

13. Wie entsorge ich meine alte Matratze?

Du kannst deine alte Matratze über den Sperrmüll entsorgen, sie zum Wertstoffhof bringen oder, bei vielen Händlern, den Rücknahme- oder Entsorgungsservice beim Neukauf nutzen. Manche Matratzen werden auch recycelt. 140×200 matratze

14. Was ist ein Matratzenschoner und brauche ich einen?

Ein Matratzenschoner ist eine Schutzschicht zwischen Matratze und Laken. Ja, er ist sehr empfehlenswert! Er schützt die Matratze vor Schweiß, Schmutz und Abnutzung und verlängert ihre Lebensdauer. Zudem verbessert er die Hygiene und ist leicht waschbar.

15. Wie reinige ich meinen Matratzenbezug?

Die meisten Matratzenbezüge sind abnehmbar und bei 60°C in der Waschmaschine waschbar. Achte immer auf die spezifischen Waschanweisungen des Herstellers, die auf dem Etikett des Bezugs zu finden sind.

16. Was bedeutet Raumgewicht bei Matratzen?

Das Raumgewicht (RG) gibt die Dichte des Schaumstoffmaterials pro Kubikmeter an (kg/m³). Ein höheres Raumgewicht bedeutet in der Regel eine höhere Qualität, Formstabilität und Langlebigkeit der Matratze. Für eine gute Qualität sollte das RG mindestens 30 kg/m³ betragen, besser 40 kg/m³ und mehr.

17. Welche Matratze ist die beste für Rückenschmerzen?

Für Rückenschmerzen sind Matratzen mit hoher Punktelastizität oft am besten, da sie die Wirbelsäule optimal entlasten und stützen. Kaltschaum-, Latex- oder Viscoschaummatratzen sind hier gute Optionen. Wichtig ist der richtige Härtegrad, der an dein Gewicht und deine Schlafposition angepasst ist.

18. Kann ich meine Matratze wenden?

Das hängt vom Matratzentyp ab. Viele moderne Matratzen, insbesondere Zonen-Matratzen, sind nur für eine Seite konzipiert (nicht wendbar), können aber gedreht werden (Kopf- und Fußende tauschen). Bei anderen Matratzen ist das Wenden (Ober- und Unterseite tauschen) zur gleichmäßigen Abnutzung empfohlen. Beachte die Herstellerangaben.

19. Was sind die Vorteile eines Boxspringbettes?

Boxspringbetten bieten durch ihren mehrschichtigen Aufbau (Federkernunterbau, Matratze, Topper) einen besonders hohen Schlafkomfort und eine gute Belüftung. Sie sind zudem oft höher, was das Ein- und Aussteigen erleichtert, und bieten eine luxuriöse Optik.

20. Wie vermeide ich Liegekuhlen in meiner Matratze?

Regelmäßiges Drehen und Wenden (sofern die Matratze dafür geeignet ist) der Matratze hilft, die Belastung gleichmäßig zu verteilen und Liegekuhlen vorzubeugen. Ein passender Lattenrost und ein nicht zu hohes Körpergewicht für den gewählten Härtegrad sind ebenfalls wichtig.

21. Gibt es Matratzen für Allergiker?

Ja, besonders Latex- und Kaltschaummatratzen sind gut für Allergiker geeignet, da sie eine geschlossene Zellstruktur aufweisen, die Milben den Lebensraum entzieht. Wichtig ist auch ein waschbarer Matratzenbezug bei 60°C, um Milben und Allergene zu entfernen.

22. Wie wichtig ist der Lattenrost wirklich?

Der Lattenrost ist sehr wichtig. Er unterstützt die Punktelastizität der Matratze, sorgt für eine optimale Belüftung von unten und trägt maßgeblich zum Schlafkomfort bei. Ein ungeeigneter Lattenrost kann die Lebensdauer und Funktion der Matratze negativ beeinflussen.

23. Was sind die Maße von Standardmatratzen in Deutschland?

Die gängigsten Matratzengrößen in Deutschland sind: Matratze 140×200 schaumstoff

  • Einzelbetten: 90×200 cm, 100×200 cm
  • Doppelbetten: 140×200 cm, 160×200 cm, 180×200 cm, 200×200 cm
    Sonderlängen wie 210 cm oder 220 cm sind ebenfalls erhältlich.

24. Wie erkenne ich, ob eine Matratze zu hart oder zu weich ist?

  • Zu hart: Deine Wirbelsäule liegt nicht gerade, du spürst Druckpunkte (besonders an Schultern und Hüften), und du wachst mit Schmerzen auf. Du hast das Gefühl, „auf“ der Matratze zu liegen, anstatt einzusinken.
  • Zu weich: Du sinkst zu tief ein, deine Wirbelsäule hängt durch (Hängematten-Effekt), und du wachst mit Rückenschmerzen auf. Das Drehen im Schlaf fällt schwer.

25. Sind teure Matratzen immer besser?

Nicht unbedingt. Ein höherer Preis kann auf bessere Materialien und Verarbeitung hindeuten, aber die teuerste Matratze ist nicht automatisch die beste für dich. Wichtiger ist, dass die Matratze zu deinen individuellen Bedürfnissen (Körpergewicht, Schlafposition, Vorlieben) passt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis von Online-Matratzen ist oft sehr gut.

26. Wie schütze ich meine Matratze vor Flecken?

Ein wasserdichter oder wasserabweisender Matratzenschoner ist der beste Schutz vor Flecken durch Flüssigkeiten. Regelmäßiges Waschen des Matratzenbezugs und schnelles Handeln bei Unfällen helfen ebenfalls, Flecken zu vermeiden oder zu minimieren.

27. Kann ich eine Matratze auf dem Boden liegen lassen?

Es ist nicht empfehlenswert, eine Matratze direkt auf dem Boden liegen zu lassen. Der Boden verhindert die notwendige Luftzirkulation unter der Matratze, was zu Feuchtigkeitsansammlungen, Schimmelbildung und Milbenbefall führen kann. Ein Lattenrost oder ein Bettrahmen sind für die Belüftung unerlässlich.

28. Welche Zertifikate sind wichtig beim Matratzenkauf?

Achte auf Zertifikate wie OEKO-TEX Standard 100 (Schadstofffreiheit), LGA-Zertifikat (Qualität, Dauerhaftigkeit) und TÜV-Siegel (geprüfte Sicherheit und Qualität). Diese Siegel geben dir zusätzliche Sicherheit bezüglich der Produktsicherheit und -qualität.

29. Was ist der Unterschied zwischen einem Topper und einem Matratzenschoner?

Ein Topper ist eine zusätzliche, dünne Auflage (ca. 4-10 cm dick), die auf die Matratze gelegt wird, um den Liegekomfort zu verbessern, den Härtegrad leicht anzupassen oder die Matratze zu schützen. Ein Matratzenschoner ist dünner und dient hauptsächlich dem Schutz der Matratze vor Schmutz und Feuchtigkeit, ohne den Liegekomfort wesentlich zu verändern.

30. Wie lange dauert es, bis sich meine Matratze an meinen Körper angepasst hat?

Es kann mehrere Wochen (ca. 3-4 Wochen) dauern, bis sich sowohl die Matratze an deinen Körper als auch dein Körper an die neue Matratze gewöhnt hat. Gib der Matratze diese Zeit, bevor du eine endgültige Entscheidung über ihren Komfort triffst.

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